Workshops
Präsenzworkshop
Virtueller Workshop
Freitag, 11.04.2025
Zielgruppe: Fertig ausgebildete und angehende Psychotherapeut:innen aus allen Richtlinienverfahren.
Für alle gilt Schweigepflicht. Persönliche Grenzen werden respektiert.
Zielgruppe: Psychotherapeut:innen
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut*innen,
PIAs und Psychologiestudierende
Zielgruppe: Psychotherapeut*innen, PiAs
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle Therapeutinnen und Therapeuten,
die mit verschiedenen Angststörungen arbeiten.
WS-92: Einbezug von Bezugspersonen in Einzeltherapien bzw. der Wechsel vom Einzel- zum Mehrpersonensetting (K. von Sydow)
Zielgruppe: Fertig ausgebildete und angehende Psychotherapeut:innen aus allen Richtlinienverfahren. Für alle gilt Schweigepflicht. Persönliche Grenzen werden respektiert.
K. von Sydow1
1 Medical School Hamburg (MSH), Fakultät Humanwissenschaft, Dept. Psychologie, Hamburg, Hamburg, Deutschland
Der Einbezug von Bezugspersonen ist bei der Behandlung aller Altersgruppen in allen Richtlinienverfahren (s. Psychotherapierichtlinien) und Arbeitssettings bedeutsam, insbes. in der Systemischen Therapie („Mehrpersonensetting“). Doch viele PiAs und manche erfahrenen Psychotherapeut:innen haben das bisher nicht strukturiert gelernt. Der Workshop vermittelt Hintergrundwissen, ein strukturiertes Vorgehen (s. Sydow, 2021, 2024), das in allen Richtlinienverfahren einsetzbar ist, und entsprechende Kompetenzen. Vorgehen: Kurzvortrag, Life-Demonstration (von Teilnehmer:innen im Rollenspiel dargestellten Patient:innen und Angehörigen), Rollenspiel-Übungen in Kleingruppen und Diskussion.
WS-104: Rückfallprophylaxe und Follow-Up Care in der Psychotherapie (T. Roth, S. Hesse, B. Watzke)
Zielgruppe: Psychotherapeut:innen
T. Roth1, S. Hesse1, B. Watzke1
1 Uni Zürich, Psychologisches Institut / Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Psychotherapieforschung, Zürich, Schweiz
Klinische Praxis in der Psychotherapie kann verbessert werden, wenn das hohen Risikos eines Rückfalls (z.B. bei Depression mehr als 50 % innerhalb von zwei Jahren) berücksichtigt wird. Es gibt konkrete Ansätze zur Verbesserung der Effektdauer und psychotherapeutischen Rückfallprophylaxe (u.a. Programm von R. Jarrett in der kognitiven Therapie; Förderung von generischen «Brückenelementen» zum Transfer in den Alltag, u.a.). Diese können während der eigentlichen Psychotherapie oder auch in einer Nachsorgephase, z.B. über Booster-Sitzungen, zur Anwendung kommen. Interventionen und Strategien zur Rückfallprophylaxe werden im Workshops vorgestellt und geübt. Trainingsmodalitäten sind Demonstrationen, Rollenspiele, Reflexion eigener Patient:innen.
WS-70: Annäherungen an eine rassismuskritische und diskriminierungssensible Psychotherapie (S. Akbunar, B. O. Otyakmaz)
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut*innen, PIAs und Psychologiestudierende
S. Akbunar1, B. O. Otyakmaz2
1 Interkulturelle Psychologische Praxis, Berlin, Berlin, Deutschland
2 Universität Kassel, Kassel, Hessen, Deutschland
Rassismus als tief verwurzeltes gesellschaftliches Phänomen zeigt seine Präsenz auch in der psychotherapeutischen Praxis und kann Therapieprozesse und Outcomes beeinträchtigen. Um eine rassismuskritische und diskriminierungsfreiere Therapie zu ermöglichen, ist es essenziell, dass Psychotherapeut*innen eigene Vorurteile und rassistische Denkmuster erkennen und kritisch reflektieren. Neben dieser individuellen Ebene soll im Workshop das Bewusstsein für rassistische Strukturen geschärft und konkrete Schritte zur Verbesserung der therapeutischen Praxis erarbeitet werden.
Workshopelemente:
1. Anleitung zur Selbsterfahrung & Selbstreflexion
2. Arbeiten mit Fallbeispielen
3. Vorstellen von Methoden zur Umsetzung rassismuskritischer Praxis
WS-10: Essen und Emotion: Behandlung von Essstörungen – praxisnah, kompetent und leitlinienorientiert (J. Werz, A. Obermayr)
Zielgruppe: Psychotherapeut*innen, PiAs
J. Werz1, 3, A. Obermayr2
1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Freiburg, Deutschland
2 Schön Klinik Roseneck, Prien am Chiemsee, Deutschland
3 Universität der Bundeswehr München, Klinische Psychologie und Traumatherapie, Neubiberg, Deutschland
Die Psychotherapie von Patient*innen mit Essstörungen stellt junge wie erfahrene Kolleg*innen vor Herausforderungen. Wir möchten praxisnah und leitlinienorientiert einen Überblick über die wichtigsten Therapiebausteine, die Balance aus Symptomorientierung und Bearbeitung von Hintergrundthemen (u.a. Emotionsregulation) und den Umgang mit schwierigen Situationen (z.B. Ambivalenz, Unehrlichkeit, Funktionalität) geben. Neben theoretischer Wissensvermittlung arbeiten wir mit eigenen Fallbeispielen und Fällen der Teilnehmenden. Unser Ziel ist, dass die Teilnehmenden sich kompetent und gerüstet für die Essstörungs-Therapie fühlen – und dabei den Spaß und die Begeisterung für diese spezielle Klientel zu vermitteln und weiterzugeben.
WS-84: Keine Angst vor der Expo! (I. Heinig, C. Bartnick, P. Neudeck, C. im Brahm)
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle Therapeutinnen und Therapeuten, die mit verschiedenen Angststörungen arbeiten.
I. Heinig2, C. Bartnick1, P. Neudeck3, C. im Brahm3
1 TU Dresden, Klinische Psychologie und Behaviorale Neurowissenschaft, Dresden, Sachsen, Deutschland
2 Ruhr-Universität Bochum, FBZ, Bochum, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
3 TU Chemnitz/Praxis Köln und Düsseldorf, Klinische Psychologie und Psychotherapie Translationale Methoden der Verhaltenstherapie, Chemnitz/Köln/Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
4 Praxis am Volksgarten, Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
In diesem praxisorientierten Workshop erfahren Sie alles über die weiterentwickelte Expositionsbehandlung, die auf den Prinzipien des Inhibitionslernens basiert. Diese Herangehensweise eignet sich für Angststörungen im Jugend- und Erwachsenenalter, sowohl primär als auch komorbid: Es geht nicht mehr darum, Ängste passiv auszuhalten und auf Habituation zu hoffen, sondern aktives Neulernen zu fördern, das die Angst langfristig abbaut. Der Workshop vermittelt ein flexibles Behandlungsmodell, das sich an den neuesten Forschungsergebnissen orientiert. Sie lernen die wichtigsten Techniken zur Planung und Durchführung von Expositionen kennen, die individuell und im eigenen Tempo durchgeführt werden können. Es gibt zudem Raum, eigene Fallbeispiele zu diskutieren.
Zielgruppe: Psycholog:innen, Psychologische Psychotherapeut:innen,
Ärztliche Psychotherapeut:innen, Sozialarbeiter:innen, Interessierte
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, v.a. Psychologen*innen in Ausbildung,
Psychotherapeut*innen, Pflegepersonal und Ärzte*innen.
WS-V-79: Diagnostik und Psychotherapie für Erwachsene im Autismus-Spektrum (C. Küpper, H. Bartels)
Zielgruppe: Psycholog:innen, Psychologische Psychotherapeut:innen, Ärztliche Psychotherapeut:innen, Sozialarbeiter:innen, Interessierte
C. Küpper1, H. Bartels1
1 Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Psychologie, Berlin, Berlin, Deutschland
Trotz hoher Prävalenz und zunehmender Relevanz von Autismus-Spektrum-Störungen in der psychotherapeutischen Versorgung bestehen oft Unsicherheiten bezüglich der Diagnosestellung und psychotherapeutischen Unterstützung. Ziel dieses Workshops ist es die (Differential-)Diagnostik vorzustellen sowie die (kognitiv-)verhaltenstherapeutischen Ansätze in der psychotherapeutischen Arbeit mit erwachsenen Autist:innen zu vermitteln. Die Sensibilität der Teilnehmer:innen für das Erkennen autistischer Erlebens- und Verhaltensweisen soll erhöht und die Kompetenzen in der Diagnosestellung und Behandlung verbessert werden. Hierbei wird auf Wünsche von Autist:innen an die Behandlung und auf Besonderheiten in der Beziehungsgestaltung eingegangen.
WS-V-86: Interpersonelle Therapie (IPT) neu gedacht – wenn zwischenmenschliche Konflikte krank machen (E. Schramm, N. Zehender)
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, v.a. Psychologen*innen in Ausbildung, Psychotherapeut*innen, Pflegepersonal und Ärzte*innen.
E. Schramm1, N. Zehender1
1 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Die IPT gehört zu den wirksamsten psychologischen Depressionstherapien. Sie setzt direkt an interpersonellen Faktoren an, die im Zusammenhang mit der Entstehung der depressiven Episode stehen (z.B. Konflikte, Rollenwechsel, Einsamkeit) Die Vorgehensweise ist betont lebensnah, wobei die emotional-interpersonelle Bearbeitung der Problemfelder im Vordergrund steht.
Das Ziel des Workshops ist es, die Grundzüge der IPT und erster praktischer Erfahrungen mit dem spezifischen Vorgehen dieses Therapieansatzes zu vermitteln. Es werden vorwiegend praktische Übungen, Rollenspiele und Videodemonstrationen eingesetzt.