Workshops
Präsenzworkshop
Virtueller Workshop
Donnerstag, 10.04.2025
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle interessierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen,
PiAs oder Kliniker:innen.
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut:innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen
in ambulanten Praxen
Zielgruppe: Psychotherapeut*innen Psychotherapeut*innen in Ausbildung,
Psycholog*innen, Psychiater*innen
– mit oder ohne Vorerfahrung in der Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen
WS-64: Stärkung des interpersonellen Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen mit internalisierenden Störungen: Neue Therapieansätze im Einzel- und Gruppensetting (N. Dippel, A. Oschwald)
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle interessierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen, PiAs oder Kliniker:innen. Es werden anwendungsbezogene und praxisnahe Inhalte zur Stärkung von interpersonellen Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen im Einzel- und Gruppensetting vermittelt.
N. Dippel1, A. Oschwald2,
1 Friedrich-Schiller-Universität Jena, Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters, Jena, Thüringen, Deutschland
2 Philipps-Universität Marburg, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, Marburg, Hessen, Deutschland
Der Workshop widmet sich der Behandlung internalisierender Symptome (v.a. Depressionen) und den daraus resultierenden interaktionellen Schwierigkeiten. Im Fokus stehen modulare Interventionen aus dem Therapieprogramm CBASP@YoungAge sowie dem gruppenbasierten Kiesler-Kreis-Training für Kinder und Jugendliche. Zielsetzung dieser Ansätze ist, dass frühe Beziehungserfahrungen aktiv in der Therapie genutzt werden, um eine Veränderung in aktuellen interpersonellen Situationen zu erreichen. Dazu werden systematische Interventionen vorgestellt, die dysfunktionale Interaktionsdynamiken adressieren und auf eine Erhöhung des individuellen Selbstwirksamkeitserlebens abzielen.
WS-34: Wie dokumentiere ich richtig? Dokumenationspflichten in der ambulanten Psychotherapie (S. Schäfer, B. Berner)
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut:innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen in ambulanten Praxen
S. Schäfer1, B. Berner2
1 Deutsche PsychotherapeutenVereinigung DPtV, Stellvertretende Bundesvorsitzende, Weilheim an der Teck, Baden-Württemberg, Deutschland
2 Kassenärztliche Bundesvereinigung KBV, Rechtsanwältin und Bereichsleiterin KBV, Berlin, Berlin, Deutschland
Die Dokumentationspflicht ist eine Berufspflicht aus dem Behandlungsvertrag zwischen Psychotherapeut*innen und Patient*innen nach § 630a BGB. Auch die Berufsordnung, der Einheitliche Bewertungsmaßstab und weitere vertragsarztrechtliche Vorgaben sind bei der regelkonformen Dokumentation in der psychotherapeutischen Praxis zu beachten. Die Pflicht zur sorgfältigen Dokumentation korrespondiert auch mit dem Recht von Patient*innen, Einsicht in ihre Patientenakte zu nehmen. Die Nichtbeachtung der Dokumentationspflichten kann Rechtsverstöße und Abrechnungsprobleme mit sich bringen. Die Frage, „Wie setze ich diese Verpflichtungen in der Praxis um?“ wird anhand von Musterformularen der DPtV und aus der eigenen Praxis praktisch vorgestellt.
WS-88: Imagery Rescripting – eine transdiagnostische Technik zum Umgang mit belastenden Erinnerungen (E. Fassbinder, A. Schaich)
Zielgruppe: Alle, die gerne mit Imagery Rescripting oder mentalen Bildern arbeiten (möchten)
E. Fassbinder1, A. Schaich2
1 Praxis für Psychische Gesundheit, Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland
2 Universität zu Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland
Imagery Rescripting (ImRs) ist eine Therapietechnik für die Bearbeitung belastender Erinnerungen. In den letzten Jahren hat die Verbreitung und Erforschung von ImRs nicht zuletzt wegen der vielversprechenden Studienergebnisse stark zugenommen. Beim ImRs nach Arntz und Weertmann wird in einer ersten Phase eine emotional belastende Situation, meist eine unangenehme Erinnerung, lebhaft imaginiert. In einer zweiten Phase wird, wenn die assoziierten Emotionen gut spürbar sind, die Situation durch die Einführung einer Hilfsperson in die Szene so verändert, dass sie einen positiven Ausgang findet und die Bedürfnisse der Patient*innen erfüllt werden. In diesem Workshop wird die praktische Anwendung von ImRs mit Fallbeispielen verdeutlicht und in Rollenspielen geübt.
WS-65: Insomnie als transdiagnostisches Symptom: Grundlagen und Praxis kognitiv-verhaltenstherapeutischer Behandlung (L. Grolig, L. Steinmetz)
Zielgruppe: Psychotherapeut*innen, Psychotherapeut*innen in Ausbildung, Psycholog*innen, Psychiater*innen
– mit oder ohne Vorerfahrung in der Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen
L. Grolig1, L. Steinmetz2
1 Leuphana Universität Lüneburg, Gesundheitspsychologie, Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland
2 Universitätsklinikum Freiburg, Psychiatrische Schlafforschung und Schlafmedizin, Freiburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Ein- und Durchschlafstörungen gehören zu den häufigsten Symptomen in der ambulanten Psychotherapie. Etwa 10% der Bevölkerung leiden unter Insomnie. Die Kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I) ist Behandlung 1. Wahl, auch bei komorbiden psychischen oder körperlichen Erkrankungen. Obwohl KVT-I den Schlaf deutlich verbessert, wird diese Therapie in der Ausbildung selten vermittelt und in der Praxis kaum genutzt.
Durch kurze Inputs werden die Grundlagen von Diagnostik und Behandlung vermittelt. Wir wenden die Behandlungsmethoden auf Fallbeispiele und eigene Fälle an. Zudem werden wir die Einsatzmöglichkeiten ergänzender Ansätze besprechen und diskutieren (u.a. Pharmakotherapie, Lichttherapie, Sporttherapie, Achtsamkeit).
Zielgruppe: Therapeuten, Kliniker, Coaches, Wissenschaftler,
Beziehungsberater und Interessierte
WS-V-105: Die Dunkle Triade – Pathologien oder Pseudopathologien? Perspektiven aus der Persönlichkeitspsychologie. (L. Freyth)
Zielgruppe: Therapeuten, Kliniker, Coaches, Wissenschaftler, Beziehungsberater und Interessierte
L. Freyth1
1 Dr. Freyth, Linz, Oberösterreich, Österreich
Dieser Workshop integriert subklinische Forschung zur Dunklen Triade (Narzissmus, Machiavellismus, Psychopathie) in den klinischen Alltag. Anhand von Fallbeispielen, Reflexionsübungen und Rollenspielen wird die Unterscheidung zwischen adaptiven und pathologischen Aspekten dieser Persönlichkeitsmerkmale erarbeitet. Thematisiert werden antisoziale Verhaltenstendenzen, Sexualität, Gemeinschaft und Karriere, wobei multiperspektivische Lösungen für Herausforderungen der langfristigen Persönlichkeitsentwicklung in therapeutischen Kontexten diskutiert werden.
Zielgruppe: Alle, die gerne mit Imagery Rescripting oder mentalen Bildern arbeiten (möchten)
WS-88: Imagery Rescripting – eine transdiagnostische Technik zum Umgang mit belastenden Erinnerungen (E. Fassbinder, A. Schaich)
Zielgruppe: Alle, die gerne mit Imagery Rescripting oder mentalen Bildern arbeiten (möchten)
E. Fassbinder1, A. Schaich2
1 Praxis für Psychische Gesundheit, Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland
2 Universität zu Lübeck, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland
Imagery Rescripting (ImRs) ist eine Therapietechnik für die Bearbeitung belastender Erinnerungen. In den letzten Jahren hat die Verbreitung und Erforschung von ImRs nicht zuletzt wegen der vielversprechenden Studienergebnisse stark zugenommen. Beim ImRs nach Arntz und Weertmann wird in einer ersten Phase eine emotional belastende Situation, meist eine unangenehme Erinnerung, lebhaft imaginiert. In einer zweiten Phase wird, wenn die assoziierten Emotionen gut spürbar sind, die Situation durch die Einführung einer Hilfsperson in die Szene so verändert, dass sie einen positiven Ausgang findet und die Bedürfnisse der Patient*innen erfüllt werden. In diesem Workshop wird die praktische Anwendung von ImRs mit Fallbeispielen verdeutlicht und in Rollenspielen geübt.
Zielgruppe: Psycholog:innen, Ärzte, Psychotherapeut:innen und psychologische,
psychiatrische Fachkräfte
WS-107: Mentalisierungsbasierte Therapie praxisnah: Grundlagen, Techniken und therapeutische Anwendungen (J. Volkert)
Zielgruppe: Psycholog:innen, Ärzte, Psychotherapeut:innen und psychologische, psychiatrische Fachkräfte
J. Volkert1
1 Universität Ulm, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ulm, Baden-Württemberg, Deutschland
In diesem Workshop erhalten Sie eine praxisnahe Einführung in die Mentalisierungsbasierte Therapie. Es werden die Grundlagen des Mentalisierungskonzepts vermittelt sowie Anwendungsmöglichkeiten. Der Fokus des Workshops liegt darauf, die Prinzipien der MBT in die Praxis umzusetzen: Sie erlernen die grundlegende MBT-Haltung, spezifische Techniken und Interventionen sowie den strukturellen Ablauf der Therapie. Durch praxisnahe Beispiele, Videomaterial sowie Übungen mit Rollenspielen und „Real“-Plays werden die Inhalte lebendig und greifbar gemacht. Darüber hinaus gehen wir auf besondere Anwendungsformen für verschiedene Settings und auch spezifische Patient:innen wie Jugendliche, Eltern oder Erwachsene ein.
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut:innen
Zielgruppe: Interessierte an Niederlassung
Zielgruppe: Psychologische und Ärztliche Psychotherapeut*innen, Fachärzt*innen für Psychiatrie und Facharztgruppen,
die im Rahmen der Transition tätig werden
(Endokrinolog*innen, Gynäkolog*innen, Chirurg*innen)
WS-72: Prävention und Behandlung für Kinder psychisch erkrankter Eltern (B. Kettemann, K. Gilbert)
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut:innen
B. Kettemann1, K. Gilbert1
1 Philipps Universität Marburg, Kinder-und Jugendlichen-Psychotherapie Ambulanz Marburg, Marburg, Hessen, Deutschland
Der Workshop soll „aus gutem Grund“ einen Überblick über das vielfältige Belastungserleben von Kindern mit psychisch erkrankten Eltern geben. Praxisorientierte Einblicke in das Problem- und Interaktionsverhalten sollen gewährt und Behandlungsmöglichkeiten vermittelt werden. Dabei soll auf eine Vielzahl von Fallbeispielen und konkreten ambulant-therapeutischen Vorgehensweisen aus der Schwerpunktambulanz für Familien mit Belastungen an der Philipps-Universität Marburg eingegangen werden. Darüber hinaus wird das evaluierte Präventionsprogramm YourCoach für Jugendliche vorgestellt, das ambulant wie auch stationär genutzt werden kann. Mit Hilfe von Psychoedukation und Zuordnung von familiären Aufgaben sollen Überforderungsgefühle bei Heranwachsenden entgegengewirkt werden, sodass sie ein Plädoyer schreiben und eine Weiterentwicklung möglich wird. Ergänzend werden Video-Berichte gezeigt.
WS-43: Psychotherapeutische Begleitung von Transgender und nicht binären Menschen (M. Fröhlich, C. Haas)
Zielgruppe: Psychologische und Ärztliche Psychotherapeut*innen, Fachärzt*innen für Psychiatrie und Facharztgruppen, die im Rahmen der Transition tätig werden (Endokrinolog*innen, Gynäkolog*innen, Chirurg*innen)
M. Fröhlich1, C. Haas1
1 Psychotherapiezentrum MVZ Dr Pasch, Hessen, Deutschland
Psychotherapeutische Begleitung ist nach aktueller Leitlinie zwingende Voraussetzung für Transgender und nicht binäre Menschen, um weitere Behandlungsmaßnahmen wie hormonelle und/oder chirurgische Maßnahmen im Transitionsprozess zu erhalten. Im Workshop soll eine Orientierung vermittelt werden, wie diese Begleitung aussehen kann und mit welchen besonderen Anforderungen und Herausforderungen dies verbunden ist, um speziell auf die Bedürfnisse und Themen der Betroffenen während desTransitionsprozesses einzugehen. Zudem soll die Möglichkeit gegeben werden, sich selbst mit der eigenen Geschlechtsidentität und mit Annahmen über Geschlechtsidentität und den verschiedenen Aspekten von Geschlecht auseinander zu setzen.
WS-24: Praxisgründung – Schritt für Schritt erklärt (C. Jochim, C. Vathke)
Zielgruppe: Interessierte an Niederlassung
C. Jochim1, C. Vathke1
1 Deutsche PsychotherapeutenVereinigung, Berlin, Berlin, Deutschland
In diesem Workshop erfahren Sie, was es alles zu beachten gibt, wenn Sie eine eigene Praxis als Psychotherapeut*in anstreben. Hierbei wird sowohl auf die Gründung einer Privatpraxis als auch auf den Weg zur Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung („Kassensitz“) eingegangen.
Weitere Inhalte werden sein:
– Möglichkeiten in einer Privatpraxis: Welche Angebote und Kostenträger gibt es? Wie funktioniert Psychotherapie über Kostenerstattung?
– Möglichkeiten zur Tätigkeit im KV-System: Zulassung, Sonderbedarf, Jobsharing. Welche Möglichkeiten zur gezielten Nachfolgeregelung gibt es?
– Was ist (berufsrechtlich) beim Praxisaufbau wichtig und zu bedenken?
Zielgruppe: Der Workshop zielt vorallem auf Personen ab,
die sich bislang noch nicht oder nur wenig mit der Thematik beschäftigt haben.
Eingeladen sind aber selbstverständlich alle Personen, die Interesse an der Thematik haben.
WS-V-103: Macht- und Diskriminierungskritisches Therapeutisches Arbeiten (Einstieg ohne oder mit wenig Vorkenntnissen) (T. L. Schmidt, B. Schubert)
Zielgruppe: Der Workshop zielt vorallem auf Personen ab, die sich bislang noch nicht oder nur wenig mit der Thematik beschäftigt haben. Eingeladen sind aber selbstverständlich alle Personen, die Interesse an der Thematik haben.
T. L. Schmidt1, B. Schubert1
1 Universität Bielefeld, Klinische Psychologie, Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Rassismus und andere Formen der (strukturellen) Diskriminierung gehen uns alle etwas an und schaden auf unterschiedliche Art und Weise jedem*r Einzelnen – sie machen dabei auch vor dem therapeutischen Kontext nicht Halt. In diesem Workshop beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den zentralen Konzepten von sozialer (Un)Gerechtigkeit wie z.B. Privilegien, Intersektionalität und verschiedene Formen von Diskriminerung sowie deren Auswirkungen auf ihr therapeutisches Arbeiten. Durch interaktive Übungen und Diskussionen sollen die Teilnehmenden darin unterstützt werden, ihr eigenes Wirken zu reflektieren und Strategien zur Förderung von anti-diskriminierenden Maßnahmen in ihrer Praxis zu entwickeln.