Workshops
Präsenzworkshop
Virtueller Workshop
Mittwoch, 09.04.2025
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Interessierte aller Erfahrungsstufen,
es werden keine Vorkenntnisse benötigt.
Zielgruppe: Psychologische und ärztliche Psychotherapeut/innen,
Psychiater/innen
Zielgruppe: Psychotherapeut:innen (approbiert und in Ausbildung)
Zielgruppe: Ärztliche und psychologische Psychotherapeut:innen mit keiner
bis wenig Erfahrung in der Psychotherapie bei Menschen mit Psychosen;
Psychotherapeut:innen in Weiterbildung; Studierende der Psychologie
WS-28: Einführung in die Psychotherapie bei Menschen mit Psychosen (M. Petzold)
Zielgruppe:
Ärztliche und psychologische Psychotherapeut:innen mit keiner bis wenig Erfahrung in der Psychotherapie bei Menschen mit Psychosen; Psychotherapeut:innen in Weiterbildung; Studierende der Psychologie
M. B. Petzold1
1 Medical School Berlin, Department Psychologie, Berlin, Berlin, Deutschland
Nachdem Psychotherapie bei Menschen mit Psychosen früher als kontraindiziert galt, ist diese in nationalen und internationalen Leitlinien heute gemeinsam mit Pharmakotherapie als Verfahren der ersten Wahl aufgeführt. Laut PT-Richtlinie kann sie zur Behandlung der Kernsymptomatik in allen Erkrankungsphasen eingesetzt werden. Leider ist die Psychosenpsychotherapie in Aus- und Weiterbildung oft nicht ausreichend integriert. Der Workshop bietet eine Einführung in die Psychotherapie bei Menschen mit Psychosen, stelltEvidenzlage, Indikation und zentrale allgemeine therapeutische Strategien vor und veranschaulicht diese an Fallbeispielen. Es werden verfahrensübergreifende Grundlagen vermittelt. Es gibt Raum für Fragen und Diskussion.
WS-62: Klick statt Klemmbrett: Digitale Interventionen für die Therapie von externalen Störungen im Kindesalter (S. Klos, L. Hofmann)
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Menschen, die sich einen praktischen Einstieg in das Thema „Digital unterstütze Psychotherapie und Diagnostik für Kinder“ wünschen sowie an Menschen, die mit Kindern mit externale Störungen (ADHS, Störung des Sozialverhaltens) zusammenarbeiten und ihr therapeutisches Repertoire durch digitale Unterstützungsmöglichkeiten erweitern wollen. Der Workshop richtet sich an Interessierte aller Erfahrungsstufen, es werden keine Vorkenntnisse benötigt.
S. Klos1, L. Hofmann1
1 Uniklinik Köln, Centrum für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (CEKIP), Köln, Deutschland
Digitale Interventionen wie Apps und Onlinetrainings bieten vielversprechende Möglichkeiten in der Therapie von Kindern mit ADHS und Störungen des Sozialverhaltens. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse scheuen viele in der Praxis den Einsatz dieser Tools. In diesem Workshop schließen wir die Lücke zwischen Forschung und Praxis: Die Teilnehmenden erhalten eine fundierte Einführung in digitale Interventionen für externale Störungen und können diese selbst ausprobieren. Von frei zugänglichen Apps bis hin zur VR-Anwendung – wir zeigen Einsatzmöglichkeiten anhand klinischer Erfahrungswerte und Fallbeispielen. So sollen die Teilnehmenden ermutigt und befähigt werden, diese Werkzeuge in ihre tägliche Arbeit zu integrieren.
Zielgruppe: Psychologische und ärztliche Psychotherapeut/innen, Psychiater/innen
T. Hillebrand1
1 Psychotherapeutische Praxis, Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Die Behandlung aggressiver und sexueller Zwangsgedanken stellt eine besondere Herausforderung für Therapeut/in und Patient/in dar. Diese Gedanken enthalten u.a. Befürchtungen, moralisch inakzeptable Handlungen begehen zu können. Eine erfolgreiche Konfrontation mit diesem angstauslösenden Stimulus wird erreicht, wenn eine verlängerte und andauernde Auseinandersetzung mit den Inhalten der Zwangsgedanken erfolgt. Im Workshop werden Differentialdiagnostik, typische mentale Neutralisierungen, Umgang mit interaktionellen Besonderheiten sowie (meta-) kognitive Distanzierungstrategien erarbeitet. Insbesondere das konkrete Vorgehen einer Exposition in sensu wird anhand von authentischen Fallbeispielen erläutert und eingeübt
WS-87: (Komplexe) Posttraumatische Belastungsstörungen traumafokussiert behandeln: Wie kann ich meine eigenen Befürchtungen als Therapeut:in abbauen und Sicherheit gewinnen? (T. Ehring)
Zielgruppe: Psychotherapeut:innen (approbiert und in Ausbildung)
T. Ehring1
1 LMU München, Department Psychologie, München, Bayern, Deutschland
Obwohl traumafokussierte Psychotherapie Behandlung erster Wahl für die (k)PTBS ist, erhalten die meisten Pat. aktuell keine evidenzbasierte Therapie. Einer von mehreren Gründen dafür sind Hürden auf Seiten der Therapeut:innen. Ziel des Workshops ist es, Befürchtungen abzubauen und Sicherheit im Einsatz traumafokussierter Therapie zu gewinnen. Nach einem Überblick über evidenzbasierte Behandlungen der k(PTBS) werden Befürchtungen bezüglich der Durchführung traumafokussierter Interventionen offen thematisiert, mit dem Ziel, zu einer realistischeren Einschätzung der Chancen und Risiken sowie der Indikationsstellung zu kommen. Zudem soll durch konkrete Übungen Sicherheit in der traumafokussierten Arbeit gewonnen werden.
Zielgruppe: Alle Interessierten
Zielgruppe: keine Eingrenzung der Zielgruppe
WS-V6: 100 Tabs im Kopf offen? – ADHS im Erwachsenalter erkennen und richtig diagnostizieren (D. Schweiger-Wachsmuth)
Zielgruppe: Alle Interessierten
D. Schweiger-Wachsmuth1
1 Philipps-Universität Marburg, Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapieambulanz Marburg, Marburg, Deutschland
Das Thema ADHS im Erwachsenenalter ist hoch präsent, dabei gibt es nur wenige Stellen für eine spezifische Diagnostik. Dieser Praxisworkshop widmet sich spezifischen Fragen zur Diagnostik von ADHS im Erwachsenenalter. Kernthema ist ein Überblick über die in unserer Ambulanz eingesetzten diagnostischen Verfahren und den aktuellen Gold-Standard, basierend auf strukturierten klinischen Interviews, Fragebogenverfahren im Selbst- und Fremdurteil sowie ergänzender neuropsychologischer Diagnostik. Zusätzlich werden anhand von Fallbeispielen die konkrete Anwendung der Verfahren im diagnostischen Prozess und die Einordnung der Ergebnisse dargestellt, um die Frage, ob ADHS vorliegt oder nicht, bei möglichst kleinem Fehler erster und zweiter Art beantworten zu können.
WS-V-69: RESILIENZ-TRAINING ZUR STRESSBEWÄLTIGUNG (I. Helmreich, C. Misterek)
Zielgruppe: keine Eingrenzung der Zielgruppe
I. Helmreich1, C. Misterek1
1 Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) gGmbH, Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) gGmb, Deutschland
Das Resilienz-Training zur Stressbewältigung zielt darauf ab, die Gesundheits- und Resilienzkompetenz der Teilnehmenden in einem interaktiven Workshop-Format zu fördern. Anhand von alltagsnahen praktischen Übungen vermitteln die Trainings die Wirkung und Bedeutung der evidenzbasierten Resilienzfaktoren und zeigen Strategien zur Resilienzstärkung auf, um alltägliche und berufliche Belastungen besser zu bewältigen. Die Teilnehmenden lernen das Wichtigste zu den Themen Stress und Resilienz, erforschen ihre persönlichen Stärken und Entwicklungsfelder und entwickeln alltagstaugliche Lösungen. Das Workshop-Format ermöglicht innovative Gruppenübungen zur alltagsnahen Stärkung der evidenzbasierten Resilienzfaktoren.
Zielgruppe: Psycholog:innen, Ärzt:innen, Pflegefachpersonen,
Studierende entsprechender Fachrichtungen
WS-94: Einführung in das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) (A. Guhn)
Zielgruppe:
Psycholog:innen, Ärzt:innen, Pflegefachpersonen, Studierende entsprechender Fachrichtungen
A. Guhn1, 2
1 Universitäre Psychiatische Kliniken Basel, Zentrum für Affektive, Stress- und Schlafstörungen, Basel, Schweiz
2 Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Berlin, Berlin, Deutschland
CBASP ist eine störungsspezifische Methode zur Behandlung von chronischen Depressionen. Sie vereint psychodynamische, kognitiv-verhaltenstherapeutische und interpersonelle Konzepte, um die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit chronischen Depressionen zu adressieren. CBASP folgt dabei einem interpersonellen Störungsmodell nach dem belastende Beziehungserfahrungen in der Vergangenheit als Ursache für die Entstehung eines ängstlich-vermeidenden Interaktionsverhaltens der Gegenwart betrachtet werden.
Im Workshop werden die Grundlagen von CBASP praxisnah vorgestellt. Dabei wird vor allem auf die Bedeutung einer diszipliniert-persönlichen und einlassenden therapeutischen Haltung fokussiert. Es kommen Lehrvideos, Live-Demonstrationen und Kleingruppenübungen zum Einsatz.
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an PPler*innen, KJPler*innen
und alle anderen Interessierten.
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut*innen (PP) und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen (KJP),
die eine Weiterbildungsbefugnis anstreben.
Zielgruppe: Approbierte oder in Ausbildung befindliche Ärztliche und
Psychologische Psychotherapeut:innen (auch KJP),
Studierende der Psychotherapie (Master)
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut:innen,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen (mit und ohne Approbation)
WS-59: Kinder und Eltern im Blick: Kindeswohl(gefährdung) in der Psychotherapie mit Erwachsenen und Kindern (A. Möllmann, A. Jung, N. Heinrichs)
Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an PPler*innen, KJPler*innen und alle anderen Interessierten.
A. Möllmann1, A. Jung1, N. Heinrichs1
1 Universität Bielefeld, Abt. Psychologie, AE Klinische Kinder- und Jugendlichenpsychologie und Psychotherapie, Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Die Anzahl an Kindeswohlgefährdungen hat 2024 in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Über 70% der Gefährdungen gehen dabei von Elternteilen aus. Welchen Beitrag können Psychotherapeut*innen in der Arbeit mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen leisten, um gewaltbetroffene Kinder zu schützen, gefährdende Erwachsene bei z.B. elterlichen Herausforderungen zu unterstützen und Gefährdungen vorzubeugen? Mit diesem Workshop erhalten Sie einen Überblick zu den Themen und Materialien rund um Kinderschutz(konzepte), Kindeswohl(gefährdung) und berufsrechtliche Pflichten mit praktischem Bezug zur Psychotherapie (PP und KJP). Anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen erproben wir den Umgang mit Verdachtsfällen und Gespräche mit den Beteiligten.
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut*innen (PP) und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen (KJP), die eine Weiterbildungsbefugnis anstreben.
B. Lubisch 1, E. Dallüge1
1 Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV), Bundesvorstand, Berlin, Deutschland
Die Übernahme einer Weiterbildungsbefugnis bietet Psychotherapeut*innen (PP/KJP) die Möglichkeit, aktiv zur Fachentwicklung beizutragen und ihre Expertise einzubringen. Dieser Workshop richtet sich an PP/KJP , die eine Weiterbildungsbefugnis anstreben. Der Fokus liegt auf rechtlichen Rahmenbedingungen, Anforderungen an Weiterbildungsbefugte sowie der Gestaltung von Weiterbildungskonzepten in Kliniken, Institutionen und Praxen.
Interaktive Vorträge fördern den Austausch und die Anwendung des Gelernten. Ziel ist es, die Teilnehmer*innen in ihren Kompetenzen zu stärken und sie auf die Übernahme Weiterbildungsbefugnis vorzubereiten.
WS-37: Emotionsfokussierte Therapie – Eine erlebensorientierte Einführung (M. Kandale)
Zielgruppe: Approbierte oder in Ausbildung befindliche Ärztliche und Psychologische Psychotherapeut:innen (auch KJP), Studierende der Psychotherapie (Master)
M. Kandale1, 2
1 Praxis Berlin Mitte, Berlin, Deutschland
2 IEFT, München, Deutschland
Es ist verfahrensübergreifender Konsens, dass psychischen Problemen häufig Schwierigkeiten in der emotionalen Verarbeitung zugrunde liegen: Patient:innen fühlen zu viel, zu wenig, versinken immer wieder in schmerzhaften Gefühlen. Interessanterweise stellt jedoch genau das Aufkommen von Gefühlen, deren mangelnde Erlebenstiefe oder völliges Fehlen Therapeut:innen häufig vor Herausforderungen. Genau hier setzt die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) an, denn sie gibt Therapeut:innen wissenschaftlich fundierte Methoden an die Hand, um systematisch, prozessorientiert und effektiv mit Emotionen zu arbeiten. Der Workshop wird anhand des Vortrages, Videobeispielen und Übungen eine kompakte Einführung in den Therapieansatz geben.
WS-4: METAKOGNITIVE THERAPIE DER ZWANGSSTÖRUNG (M. Simons)
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeut:innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen (mit und ohne Approbation)
M. Simons1
1 Uniklinik RWTH Aachen, Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Der Workshop vermittelt die grundlegenden Ideen und Interventionen der Metakognitiven Therapie (MCT) bei Zwangsstörungen. Aus Sicht der MCT werden Zwangsstörung primär aufrecht erhalten durch die metakognitive Überbewertung von Zwangsgedanken und -handlungen sowie durch dysfunktionale Bewältigungsstrategien wie z.B. Gedankenunterdrückung. Die Behandlung zielt auf einen entspannteren Umgang mit den Zwangsgedanken ab. Auch durch Verhaltensexperimente und Exposition & Reaktionsverhinderung sollen metakognitive Veränderungen bewirkt werden, während Habituation dabei keine Rolle spielt. Je nach Interesse der Teilnehmenden werden Unterschiede von metakognitiven und kognitiven Interventionen und Anwendung bei Kindern und Jugendlichen weiter ausgeführt.
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeutinnen
Zielgruppe: PP und KJP in Anstellungsverhältnissen. PP und KJP in Ausbildung (PiA),
Fachpsychotherapeut*innen in Weiterbildung.
Weiterbildungsbefugte, an Weiterbildungsbefugnis interressierte PP/KJP.
WS-V-45: Selbstwertarbeit mit Erwachsenen (S. U. Annies)
Zielgruppe: Psychologische Psychotherapeutinnen
S. U. Annies1
1 Praxis für Verhaltenstherapie, Haidmühle, Bayern, Deutschland
Im Erwachsenenalter ist der Selbstwert durch Arbeitsplatzprobleme, Lebenskrisen wie Scheidung, Krankheit oder Tod, nachlassende Kräfte und (alten) Traumata vielen Herausforderungen ausgesetzt. Selbstwertprobleme gelten als ein multifaktorielles, transdiagnostisches Phänomen, welches mit Depressivität, Ängstlichkeit und mangelndem Wohlbefinden assoziiert ist. Im Workshop soll auf die Grundlagen des Konzeptes und das vielfältige Methodenrepertoire aus den Bereichen Verhaltensanalyse, Psychoedukation, Kognitive Arbeit und Imagery Rescripting, achtsames Mitgefühl und Ressourcenaktivierung eingegangen werden.
WS-V-90: Stark für die Anstellung: Karrierestrategien und Gehaltsverhandlungen für Psychotherapeut*innen (PP/KJP) (E. Dallüge)
Zielgruppe: PP und KJP in Anstellungsverhältnissen. PP und KJP in Ausbildung (PiA), Fachpsychotherapeut*innen in Weiterbildung. Weiterbildungsbefugte, an Weiterbildungsbefugnis interressierte PP/KJP
E. Dallüge1
1 Deutsche Psychotherapeutenvereinigung, Bundesvorstand, Berlin, Berlin, Deutschland
Der Workshop konzentriert sich auf die Stärkung des beruflichen Standings von Psychotherapeut*innen, Karrieremöglichkeiten und erfolgreiche Gehaltsverhandlungen. Schwerpunkte sind die Entwicklung eines souveränen Auftritts in Kliniken und Institutionen sowie die Vorbereitung auf Gehaltsverhandlungen, Leitungspositionen und tarifliche Eingruppierung. Verhandlungsstrategien und der Umgang mit Gegenargumenten werden praxisnah vermittelt. Der Workshop umfasst interaktive Vorträge, Diskussionen und praktische Übungen. Ziel ist es, den Teilnehmer*innen praxisorientierte Fähigkeiten zu vermitteln, um souverän im Beruf aufzutreten.